Nachhaltig Wohnen mit Eigenenergieversorgung: Energie Haus

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Energie Haus Studie, Jahr 10

Die Herausforderung, unseren Energieverbrauch nachhaltiger zu gestalten, steht im Zentrum unseres heutigen Wohnens. In dieser Konzept-Studie präsentieren wir einen innovativen Ansatz, wie ein Haus mit einer Wohnfläche von 420 Quadratmetern und einem anfänglichen Energiebedarf von 9800 Kilowattstunden pro Jahr schrittweise zur Eigenenergieversorgung entwickelt werden kann. Durch die geschickte Kombination von Solarzellen, Photovoltaik und Erdwärme streben wir eine autarke Energieversorgung an, um nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile zu erzielen.

Schritt 1: Energieeffizienzsteigerung und Grundlagen legen (Jahr 1-2)
In den ersten beiden Jahren stand die Reduzierung des Energiebedarfs im Fokus. Durch eine umfassende energetische Sanierung und den Einsatz effizienter Haustechnik strebten wir an, den Energiebedarf deutlich zu senken. Dies beinhaltet die Verbesserung der Gebäudeisolierung, den Einsatz energieeffizienter Fenster und Türen sowie den Austausch alter Heizungen gegen moderne Fußboden- und Wandheizungen als ressourcenschonende Alternativen. Dazu wurde ein Belüftungssystem mit Wärmerückgewinnung installiert. Mit der Unterstützung der KfW wurde das Projekt angegangen.

Schritt 2: Integration von Solarzellen (Jahr 3-4)

In den folgenden Jahren setzten wir die Integration von Solarzellen auf dem Dach um, um Sonnenenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Durch die schrittweise Erweiterung der Solarzellenfläche wurde die Eigenenergieversorgung des Hauses optimiert. Moderne Speichersysteme ermöglichen es, überschüssige Energie zu speichern und somit eine kontinuierliche Versorgung auch bei schwankendem Energieangebot sicherzustellen.

Schritt 3: Photovoltaik-Integration (Jahr 5)
Um die Energieausbeute weiter zu steigern, erfolgte in die Integration von Photovoltaik-Modulen. Durch den Einsatz von Photovoltaik kann nicht nur zusätzlicher Strom erzeugt, sondern auch die Vielseitigkeit der Energiegewinnung erhöht werden. Intelligente Energiemanagementsysteme wurden implementiert, um die optimale Nutzung der erzeugten Energie sicherzustellen und den Energiebedarf des Hauses effizient zu mindern.

Schritt 4: Einbindung von Erdwärme (Jahr 6)
Der nächste Schritt war die Einbindung von Erdwärme als weitere nachhaltige Wärmequelle. Ein Erdwärmetauscher wurde installiert, um die im Erdreich gespeicherte Energie für die Heizung und Warmwasseraufbereitung zu nutzen. Diese geothermische Lösung trägt dazu bei, den Gesamtenergieverbrauch des Hauses weiter zu minimieren und die Unabhängigkeit von externen Energiequellen, insbesondere in den Monaten November bis März, zu stärken.

Schritt 5: Optimierung und Autarkie (Jahr 7-10)
In den Jahren 7-10 standen die Optimierung und Feinabstimmung im Vordergrund. Die technologische Energiegewinnung wird fortlaufend von KI beobachtet, um eine effizientere Nutzung zu erzielen. Durch die schrittweise Kombination von Solarzellen, Photovoltaik und Erdwärme wurde das Haus schließlich im Jahr 10 der Projekt-Studie autark, erreichte eine eigenständige Energieversorgung und trägt aktiv zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei. Unsere Konzept-Studie zeigt, wie durch die geschickte Integration verschiedener nachhaltiger Technologien ein schrittweiser Weg zur Eigenenergieversorgung eines Hauses mit einer Quadratmeterzahl von 420 und einem anfänglichen Energiebedarf von 9800 Kilowattstunden pro Jahr möglich ist. Die Vision eines nachhaltigen und autarken Wohnens wird somit greifbar und verdeutlicht die Potenziale der Energiegewinnung, die im Einklang mit der Natur liegen. Die Fortsetzung der Konzept-Studie konzentriert sich auf die intelligente Organisation und das Energie-Erzeugungs- und Nutzungs-Management sowie neue Ansätze zur intelligenten Speicherung der überschüssigen Solar- und Photovoltaik-Energie der Monate Mai bis September.

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